deutscher Fotograf; wichtigster Vertreter der Düsseldorfer Fotoschule
* 11. Juni 1951 Essen
Herkunft
Axel Hütte wurde am 11. Juni 1951 in Essen geboren.
Ausbildung
H. studierte 1973-1981 zunächst Malerei und Film an der Kunstakademie Düsseldorf; später gehörte er dann zu den ersten Studenten von Bernd und Hilla Becher und ab 1981 - wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff oder Thomas Struth - zu deren Meisterschülern.
Wirken
Becher-Schüler auf eigenem Weg
Becher-Schüler auf eigenem Weg H. geht im Gegensatz zu dem Künstler-Paar Becher nicht vom Serienbild, sondern vom Einzelbild aus. Zu Beginn beschäftigte er sich mit Schwarz-Weiß-Fotos von menschenleeren Städten, Architekturen oder Landschaften, die durch die Unbestimmbarkeit des Standorts irritieren. Zwischen 1978 und 1981 gab es auch Porträtserien (2017 im Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop ausgestellt); die Porträts traten später jedoch in den Hintergrund. Der Mensch spielt in H.s Fotografien im Großformat gar keine oder nur eine unwesentliche Rolle. Menschenleere und ein "eigenwillig anmutender Blick auf das Motiv" (FAZ, 8.1.2016) zeichnen seine Fotos aus. Bei den frühen Fotos mit italienischen Landschaften aus den 1990er Jahren lenken "scheinbar wahllos angeschnittene Gebäude" (ebd.) den Blick zum Horizont, so dass Nähe und Ferne nicht mehr zu unterscheiden ...